Instrumentalunterricht im Drehtürmodell
Ansprechpartner: Frick, Wiebe
Was ist das Drehtürmodell?
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Einzel- oder Partnerunterricht bei Instrumentalpädagog*innen der RMS während der regulären Schulzeit
- Unterrichtsangebot: Geige, E-Bass, Gitarre, Klavier, Gesang und Bağlama und Schlagzeug
- +/- 50 Schüler*innen
Eva-Maria Oberleiter | Thomas Gutermann | Armine Manasyan | Henrique Almeida | Mario Milazzo |
Querflöte | Schlagzeug | Klavier | Gitarre, Bass | Geige |
Mittwoch vormittags |
Mittwoch vormittags |
Donnerstag vormittags |
Mittwoch vormittags |
Freitag vormittags |
Das sogenannte “Drehtürmodell” ist ein individuelles Begabtenförderprogramm, das ursprünglich in den USA entwickelt und dann in den Niederlanden auf europäische Angebote hin angepasst wurde und das in unterschiedlichen Bildungskontexten praktiziert wird. Im Bereich Schule/Musikschule gibt es insbesondere musisch begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit für ein kurzes Zeitfenster den Kernunterricht der Schule zu verlassen und Instrumentalunterricht zu erhalten. Indem hier aus dem Unterricht im Klassenverband in Einzel- oder Kleingruppenunterrichtssituation hinein “gedreht” wird, können individuelle Begabtenförderangebote auch im Rahmen der Institution Schule realisiert werden. Viele Musikschulkooperationen machen mit dieser Art des schulzeitintegrierten Instrumentalunterrichts bereits seit längerer Zeit sehr positive Erfahrungen. Im Kontext der gesellschaftlichen und schulpolitischen Entwicklungen zur Ganztagsschule schafft der Instrumentalunterricht im “Drehtürmodell” überdies Möglichkeiten zur Rhythmisierung des Schulalltags und kreative Zeitfenster für musikalisch-künstlerische Bildungsangebote.
Durch rotierende Stundenpläne wird an vielen Musikschulen und Schulen darauf geachtet, dass der Zeitpunkt des Instrumentalunterrichts wechselt, sodass nicht immer aus dem gleichen Fachunterricht heraus “gedreht” werden muss.
EMSA – Standortbezug
Am EMSA-Standort Köln hat sich eine standortspezifische Variante des gängigen Drehtürmodells entwickeln können – die”Förderbanddrehtür”. Hier findet der Instrumentalunterricht während eines doppelstündigen “Förderbands” an verschiedenen Vormittagen statt. Innerhalb dieses Zeitfensters, das ohnehin von Schulseite aus für individuelles und selbstbestimmtes Arbeiten genutzt werden soll, “drehen” die Instrumentalschüler*innen regelmäßig ohne rotierende Stundenpläne in ihren Instrumentalunterricht, der im selben Gebäude im Musiktrakt stattfindet und durch Musikschullehrkräfte angeboten wird.
Weitere Drehtür-Varianten, die im Kontext der standortspezifsichen Bedingungen und Bedarfe am EMSA-Standort Heinsberg entwickelt wurden, sind die sogenannte “Fahrschul-Drehtür” und die”fachspezifische Drehtür “innerhalb des Differenzierungsfach Musik. Beide Varianten sind bisher noch in der Planung.
Auf den Seiten der Rheinischen Musikschule Köln finden Sie Informationen zu den Gebühren und zur Anmeldung am Projekt.