Rheinische Post berichtet: Schulstart in NRW nach den Herbstferien

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In Nordrhein-Westfalen hat der Krieg in Israel und im Gazastreifen den Schulalltag beeinflusst. Damit sich Konflikte nicht in den Klassenzimmern und auf den Schulhöfen ausbreiten, reagieren die Schulleitungen aktiv.

Schulstart in NRW

Rheinische Post 16.10.2023: Schulstart in NRW
dpa/Silas Stein

Die Schulleitungen in NRW haben "eine Nachricht des Schulministeriums erhalten, in der die Pädagogen darin bekräftigt wurden, den Angriff der Hamas auf Israel im Unterricht zu thematisieren. Die Lehrkräfte sind angehalten, antisemitischen und menschenverachtenden Aussagen entschieden entgegenzutreten sowie ihre Rolle als Wissensvermittler und Vertrauenspersonen wahrzunehmen.

Die Kölner Schulleiterin Monika Raabe hat deshalb alle Klassenlehrerinnen- und Lehrer der Trude-Herr-Gesamtschule im Stadtteil Mülheim gebeten, „in die Schülerschaft hineinzuhören, ob das Thema präsent ist und ob und auf welche Weise es in den Familien in den Ferien thematisiert wurde“, wie sie sagt. Unter den 860 Schülern der Kölner Gesamtschule seien auch einige, die selbst Kriegs- und Fluchterfahrung hätten. „Da kann das Thema unter Umständen ja auch eine Retraumatisierung auslösen“, sagt Raabe. „Andere Schüler waren vielleicht im Urlaub und sind noch gar nicht mit dem Thema in Kontakt gekommen.“ 60 Prozent der Schüler an der Schule kommen aus muslimischen Familien, einige auch aus jüdischen. Da die Klassenlehrer eine besondere Vertrauensebene mit den Schülern hätten, sieht sie die Thematisierung des Kriegs bei ihnen am besten aufgehoben. Auch an der Trude-Herr-Gesamtschule ist es am Montag ruhig geblieben."

Quelle und ganzer Artikel bei der Rheinischen Post...

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