Projekte zum Thema Rassismus

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Eine Schule ohne Rassismus - Eine Schule mit Courage - Trude-Herr-Gesamtschule Köln-Mülheim - THG
Unsere Schule hat sich in den letzten Tagen in verschiedenen Projekten stark mit dem Thema RASSISMUSauseinandergesetzt. Wir haben uns einige Fragen überlegt und haben diese in ein paar Projekten gestellt.
 

Projekt: Umfragen zum Thema Rassismus

Die Mitglieder dieser Projektgruppe haben am Hauptbahnhof und in einem Altersheim Menschen verschiedener Altersgruppen zum Rassismus befragt. Die Fragestellung war: Sind ältere Menschen rassistischer als jüngere? Sie fanden die Frage spannend und das Ziel des Projekts war, die Fragestellung zu beantworten. Die Sicht der Schülerinnen und Schüler zu Rassismus hat sich nicht verändert, denn sie waren vorher auch gegen Rassismus. Sie haben ihre Ergebnisse auf einem Plakat präsentiert.

Projekt: Fun with Flags

Dieses Projekt hat sich an der Serie „The Big bang theory“ orientiert und mit Flaggen verbunden. Sie wollen, dass alle Menschen wissen, wie viele Flaggen und Nationen es gibt. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule sollen Respekt gegenüber jedem Land und jeder Flagge zeigen. Die Sicht der Teilnehmer zu Rassismus hat sich ebenfalls nicht verändert, denn sie waren vorher auch schon gegen Rassismus. Sie haben uns dies alles mit einem Quiz und mehreren Videos präsentiert.

Projekt: Foyergestaltung

Das Motto der Projekttage ist: Eine Schule ohne Rassismus - Eine Schule mit Courage. Dabei darf eine passende Gestaltung nicht fehlen. Die Projektgruppe hat sich überlegt, mit der Gestaltung des Foyers auf das Thema aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass wir als Schule gegen Rassismus sind. Die Gruppe ist immer noch davon überzeugt, dass Rassismus hier nicht hin gehört. Die Teilnehmer gehen jetzt noch bewusster und offener mit dem Thema um. Ihre Werke sind im Foyer für alle zu sehen und sie hoffen stark, dass diese lange halten werden.

Projekt: Profil gestalten

In diesem Projekt ging es darum, Rassismus auf Textilien kreativ darzustellen. Jeder Schüler durfte ein T-Shirt mit seinem eigenen Logo zum Thema gestalten. Die betreuenden Lehrerinnen sind beides Textilgestaltungslehrerinnen und daher kam das Interesse auf, Rassismus mit kreativen Textilien zu bekämpfen. Die Sicht der Schüler zu Rassismus hat sich nicht verändert, da sie, wie viele andere Gruppen auch, vorher schon gegen Rassismus waren. Diese Gruppe hat ihre T-Shirts präsentiert.

 
Letztendlich ist aufgefallen, dass sich die Ansichten und Meinungen zu Rassismus nicht großartig geändert haben. Viele waren vor diesen Projekten ebenfalls schon gegen Rassismus. Viele Teilnehmer hat das Projekt zum Nachdenken gebracht und sie befassen sich jetzt stärker mit dem Thema. Man sollte die Projekte jedes Jahr einmal wiederholen, um die Schülerinnen und Schüler immer auf dem neusten Stand zu halten und auch um immer wieder darauf aufmerksam zu machen.
 
Giovanna Romano (10b), Aylin Plücker (10b)

Interview mit Projektleiterin Frau Schug

In diesem Interview befragen wir eine der Projektleiterinnen, Fr. Schug, über ihre Sicht der Projektwoche zum Thema gegen Rassismus.

Schülerin: Wie sind Sie auf das Projekt gekommen?

Fr. Schug: Wir haben eine multikulturelle Schule, an der es auch mal zu Streitigkeiten über die Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler kommt. Da wir eine vielfältige Schule sind, sollten die SchülerInnen sensibler über das Thema „Rassismus“ nachdenken.

Schülerin: Warum ist das so wichtig für die Schule?

Fr. Schug: Da unserer SchülerInnenschaft bunt durchmischt ist und viele SchülerInnen unterschiedliche Wurzeln haben, möchten wir die Akzeptanz von Verschiedenheit fördern und Vielfalt als eine Chance sehen.

Schülerin: Denken Sie, dass die Projektwoche bei den Schülern etwas bewirkt?

Fr. Schug: Bestimmt, denn wir wollen durch die Projektwoche die Jugendlichen für einen bewussteren Umgang miteinander sensibilisieren. Dabei hoffen wir, dass in Zukunft ein menschenfreundlicheres Klima an unserer Schule erreicht wird. Es ist fast unmöglich, dass alle Menschen einer größeren Gruppe vorurteilsfrei sind, aber wir versuchen, so viele wie möglich zum Nachdenken anzuregen.

Schülerin: Wie haben Sie die Stimmung der Projektwoche wahrgenommen?

Fr. Schug: Ich habe die Stimmung überwiegend positiv und entspannt wahrgenommen und habe mich insgesamt über die Vielfalt der Projekte gefreut.

Schülerin: Wie fanden Sie die Projektwoche im Ganzen?

Fr: Schug: Unser Ziel der Projektwoche war es, als Schule ein Zeichen gegen Rassismus und jegliche Art von Diskriminierung zu setzen. Da ich nächstes Jahr im Sabbatjahr und auf Weltreise bin, bin ich gespannt, wie sich die Auseinandersetzung mit dem Thema bis zu Schuljahr 2019/20 entwickelt hat und hoffe, dass das ein oder andere Plakat dann noch hängt.

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